IBH-Lab KMUdigital DAB

Programme 2014 - 2020 INTERREG V-A Germany - Austria - Switzerland - Liechtenstein (Alpenrhein - Bodensee - Hochrhein)

Date of latest update: 2022-12-08

Description

Description (DE):

Die Digitale Agenda Bodensee (DAB) ist ein Teilprojekt des IBH-Lab KMUdigital. Das IBH-Lab KMUdigital ist ein Forschungs- und Innovationsnetzwerk von Hochschulen und Praxispartnern aus der Wirtschaft, in dem interdisziplinär anwendungsorientierte Lösungen für die digitale Transformation kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) erarbeitet werden. Das Teilprojekt DAB entwickelt gemeinsam mit Stakeholdern aus KMU, Interessenverbänden, Politik, Verwaltung und Wissenschaft Handlungsoptionen und Lösungswege, um die politischen, rechtlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen für KMU in der Bodenseeregion zu verbessern. Die Ergebnisse werden in einem Weißbuch veröffentlicht. Die Digitalisierung ist eine der zentralen unternehmerischen Herausforderungen. Sie wirkt sich sowohl auf organisationsinterne Bereiche (Investitionsvolumina, Qualifizierung bestehenden Personals, Gewinnung neuer Fachkräfte, Organisationsstruktur) wie auch auf die Unternehmensumwelt aus. Dabei sind vor allem die politischen, rechtlichen, infrastrukturellen und kompetenzfördernden Rahmenbedingungen zentral, die die Digitalisierung von Unternehmen befördern oder behindern können. Das Teilprojekt Digitale Agenda Bodensee (DAB) untersucht, welche dieser Rahmenbedingungen innerhalb der IBH-Länder, als auch grenzüberschreitend, in der Bodenseeregion aktiv gestaltet werden können, um die digitale Transformation von KMU zu unterstützen. Die Ergebnisse werden in einem Grünbuch festgehalten. In einer zweiten Phase wird auf Basis des Grünbuchs mit Stakeholdern (KMU, Interessensverbänden, Politik, Verwaltung und Wissenschaft) ein Weißbuch mit Handlungsoptionen und Lösungswegen erstellt, um den KMU eine bestmögliche Infrastruktur für Innovationen, intelligente Weiterbildungsmaßnahmen und eine erfolgreiche digitale Transformation bieten zu können.

Description (EN):

The Digital Agenda Bodensee (DAB) is a sub-project of IBH-Lab KMUdigital. The IBH-Lab KMUdigital is a research and innovation network of universities and practice partners from business, in which interdisciplinary application-orientated solutions for the digital transformation of small and medium companies (SMEs) are worked out. The DAB sub-project develops options for action and approaches to improve political, legal and infrastructural framework conditions for SMEs in the Lake Constance region, together with stakeholders from SMEs, interested associations, politics, administration and science. The results are published in a white paper. Digitalisation is one of the central challenges in business. It has effects on areas within organisations (investment volume, qualification of existing staff, finding new specialists and organisational structure) as well as the general environment of a company. Central to this in particular are the political, legal, infrastructural and skill-promoting framework conditions, which can encourage or hinder the digitalisation of companies. The Digital Agenda Bodensee (DAB) sub-project studies which of these framework conditions can be actively created within the IBH countries, as well as cross-border in the Lake Constance region, to support the digital transformation of SMEs. The results are published in a white paper. Based on the green paper, in a second phase a white paper will be drafted, with stakeholders (SMEs, interested associations, politics and administration) to include options for action and approaches, in order to be able to offer SMEs the best possible infrastructure for innovation and intelligent further training measures, and to be able to enable successful digital transformation.

Achievements (DE):

Die Digitalisierung wirkt sich sowohl auf organisatorische Bereiche, wie Investitionsvolumina, Personalqualifizierung, Gewinnung von Fachkräften und Organisationsstrukturen aus, als auch auf die Unternehmensumwelt, wie politische, rechtliche, infrastrukturelle und kompetenzfördernde Rahmenbedingungen. In dem Einzelprojekt Digitale Agenda Bodensee sollen genau diese Herausforderungen mit den relevanten Stakeholdern umfassend bearbeitet werden. Darauf aufbauend sollen Rahmenbedingungen entwickelt werden, um den KMU eine bestmögliche Infrastruktur für Innovationen, intelligente Weiterbildungsmaßnahmen und eine erfolgreiche digitale Transformation bieten zu können. Die aktive Gestaltung dieser Rahmenbedingungen gelingt über einen interdisziplinären und länderübergreifenden Wissensaustausch der beteiligten Hochschulen und insbesondere im engen Dialog mit den KMU. Im Projekt Digitale Agenda Bodensee untersuchten drei Hochschulen mit welchen besonderen Herausforderungen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu tun haben, wenn es um Digitalisierung geht. Jeder Projektpartner befasste sich auf Basis seiner eigenen fachlichen Expertise mit einem individuellen Kompetenzbereich. Die Zeppelin Universität untersuchte die politischen Rahmenbedingungen. Durch eine Analyse der digitalen Agenden der Regierungen Deutschlands, Österreichs, der Schweiz und Liechtenstein und durch eine Befragung von KMU wurde der Status Quo der KMU im Bereich der Digitalisierung erhoben und konkrete Chancen und Risiken der Digitalisierung von Unternehmen in der Region identifiziert. Die HTWG Konstanz befasste sich mit der Frage welche Digitalisierungsphänomene juristisch relevant und damit untersuchungswürdig sind. Herausforderung hierbei war unter anderem die Auswahl relevanter Digitalisierungsphänomene im Hinblick auf juristische Probleme und Fragestellungen. Wie gestalten Unternehmen ihre Personalpolitik zwischen Technik und Mensch und wie bewusst sind sie sich der mit der Digitalisierung verbundenen Chancen und Risiken für Mensch und Zusammenarbeit. Dieser Fragestellung ging das Projektteam der FHS St. Gallen nach. Nach 18 Monaten konnten die Projektpartner ein Grünbuch, das eine Bestandaufnahme zum Potential der Digitalisierung innerhalb KMU in der Bodenseeregion darstellt, veröffentlichen. Darauf aufbauend arbeiteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit den Inputs von relevanten Stakeholdern (Repräsentanten von KMU, Interessenverbänden, IT- und Personalabteilungen) in einer Workshop-Reihe und über Experteninterviews an ihren Fragestellungen weiter und entwickelten Handlungsempfehlungen. Diese Handlungsempfehlungen wurden wiederum in einem Weißbuch veröffentlicht, das im Herbst 2019 erschien. Zentrale Erkenntnisse des Weißbuches sind im Bereich der rechtlichen Rahmenbedingungen z.B., dass der vorhandene Rechtsrahmen der Digitalisierung weitestgehend ausreichend ist, um vorhandene regulatorische und vertragsrechtliche Fragen zu behandeln. Es sollten aber praxisnahe Orientierungshilfen und Präsenz- sowie digitale Plattformen angeboten werden, welche die Umsetzung digitaler Strategien im bestehenden Rechtsrahmen unterstützen. Im Bereich der Personalpolitik wurde die Digitalkompetenz der Mitarbeitenden als der wichtigste Schlüssel zur Geschwindigkeit und Akzeptanz bei der Digitalisierung der KMU identifiziert. Im Weißbuch sind Wege zu erfolgreichen humanbezogenen Technologisierungsstrategien zu finden. Zudem bestehen mit der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen durch Infrastrukturen, Forschungsförderung und Vernetzungsplattformen diverse zentrale Aufgaben für die politischen Akteure. Diejenigen Rahmenbedingungen, die in einer globalisierten Welt Digitalisierung beeinflussen, werden nur zum kleinen Teil von den regionalen politischen Akteuren beeinflusst. Umso wichtiger erscheint es, dass diese ihre Stimmen in den nationalen und europäischen Gremien im Sinne einheitlicher und offener Wettbewerbsbedingungen erheben. Die Grün- und Weißbücher stehen der Öffentlichkeit auf www.kmu-digital.eu zur Verfügung und wurden außerdem an ausgewählten Vertreterinnen und Vertreter der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft überreicht.

Achievements (EN):

Digitalisation has an impact on organizational areas, such as investment volumes, personnel qualification, recruitment of skilled workers and organisational structures, as well as on the corporate environment, such as political, legal, infrastructural and competence-enhancing framework conditions. In the individual project Digital Agenda Lake Constance, exactly these challenges are to be dealt with comprehensively with the relevant stakeholders. Based on this, framework conditions are to be developed in order to provide SMEs with the best possible infrastructure for innovation, intelligent training and successful digital transformation. The active development of these framework conditions is achieved through an interdisciplinary and transnational exchange of knowledge between the participating universities and in particular through close dialogue with SMEs. In the Digital Agenda Bodensee project, three universities examined the specific challenges faced by small and medium-sized enterprises (SMEs) when it comes to digitalisation. On the basis of their own technical expertise, each project partner dealt with an individual competence area. Zeppelin University examined the political framework conditions. By analysing the digital agendas of the governments of Germany, Austria, Switzerland and Liechtenstein and through a survey of SMEs, the status quo of SMEs in the area of digitalisation was collected and concrete opportunities and risks of the digitisation of companies in the region were identified. The HTWG Konstanz dealt with the question of which digitalisation phenomena are legally relevant and therefore worthy of investigation. The challenge here was, among other things, the selection of relevant digitisation phenomena with regard to legal problems and issues. How companies shape their human resources policy between technology and human beings and how they are aware of the opportunities and risks associated with digitalisation for people and cooperation. The project team at FHS St. Gallen investigated this question. After 18 months, the project partners were able to publish a Green Paper on the potential of digitalisation within SMEs in the Lake Constance region. Based on this, the scientists worked on the inputs of relevant stakeholders (representatives of SMEs, interest groups, IT and human resources departments) in a workshop series and via expert interviews on their questions and developed recommendations for action. These recommendations were again published in a White Paper published in autumn 2019. Key findings of the White Paper are, for example, that the existing legal framework for digitalisation is largely sufficient to address existing regulatory and contractual issues. However, practical guidance and presence and digital platforms should be provided to support the implementation of digital strategies in the existing legal framework. In the area of human resources policy, employees’ digital competence has been identified as the most important key to speed and acceptance in the digitalisation of SMEs. The White Paper provides ways for successful human-related technologisation strategies. In addition, with the creation of suitable framework conditions through infrastructures, research funding and networking platforms, there are various central tasks for the political actors. Those framework conditions that influence digitalisation in a globalised world are only influenced to a small extent by regional political actors. It seems all the more important that they raise their voices in national and European fora in order to ensure a level playing field. The Green and White Papers are available to the public at www.kmu-digital.eu and were also handed over to selected representatives of politics, business and society.

Website: http://www.interreg.org/

Expected Results (DE):

Ad SZ 1) DAB setzt auf die Vernetzung aller im Lab verbundenen Hochschulen und Partner. Nur so ist eine Aufarbeitung der Handlungsfelder zu leisten, die der Startpunkt für die Entwicklung von Handlungsempfehlungen ist. DAB versteht sich dadurch als Hub für Forscher und Praktiker aus der Region. Diese werden zu Workshops (siehe „Arbeitsplan“) eingeladen, um gemeinsam sowohl die Analyse als auch die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zu schaffen. Gleichzeitig hat DAB eine über das Programmgebiet hinausgehende europäische Komponente: KMUdigital und DAB entwickeln Leuchtturmcharakter für andere Regionen und schaffen Sichtbarkeit der IBH-Region. Ad SZ 3) Die Ziele von KMUdigital und DAB liegen gerade in der Schaffung einer digitalisierungsfreundlichen Atmosphäre für KMUs in der Bodenseeregion. Hand in Hand damit geht natürlich, die Attraktivität der Region noch weiter zu steigern und damit die Zahl der Fachkräfte im IBH-Raum weiter zu erhöhen.

Thematic information

ICT and digital society SME and entrepreneurship

Specific Objective: Expansion of the cross border research capacity in the programme area

Thematic Objective: (01) strengthening research, technological development and innovation by:

Investment Priority: (01a) enhancing research and innovation (R&I) infrastructure and capacities to develop R&I excellence, and promoting centres of competence, in particular those of European interest

Partners (3)

Lead Partner: Zeppelin Universität gemeinnützige GmbH

Address: Am Seemooser Horn 20, 88045 Friedrichshafen, Germany

Legal status: private

Website: http://www.zu.de

Total budget: EUR 278 586.95

ERDF budget: EUR 195 010.87

Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung

Name: Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung

Address: Alfred-Wachtel-Straße 8, 78462 Konstanz, Germany

Legal status: public

Website: http://www.htwg-konstanz.de

Total budget: EUR 165 484.90

ERDF budget: EUR 115 839.43

FHS St. Gallen

Name: FHS St. Gallen

Address: Rosenbergstrasse 59, 9000 St. Gallen, Switzerland

Legal status: public

Website: http://www.fhsg.ch

Total budget: EUR 77 324.40

Partners map

Partners and Projects info

Zeppelin Universität gemeinnützige GmbH

IBH-Lab KMUdigital DAB

Partners and Projects info

Hochschule Konstanz University of Applied Sciences

IBH-Lab KMUdigital DAB

Partners and Projects info

FHS St. Gallen

IBH-Lab KMUdigital DAB

Lead partner

Project partner

Summary

Project name (EN): IBH-Lab KMUdigital DAB

Project acronym: IBH-Lab KMUdigital DAB

Project start date: 2017-01-01

Project end date: 2019-12-31

Project status: closed

Total budget/expenditure: EUR 521 396.25

Total EU funding (amount): EUR 349 512.50

Co-financing sources:

ERDF: Amount, EUR 310 850.30.

Third-country contribution: Switzerland: EUR 38 662.20 (ERDF equivalent only)

Documents

Documents on this project are listed below, and organised by category. Please note field "Data source", attached to each document. Keep.eu users are free to use these documents as long as they mention the data source and keep.eu.

Books

Weissbuch 2019 | Digitalisierung für KMU in der Bodenseeregion – Handlungsempfehlungen Politik, Personal und Recht

Attachment type: file

Type of document: Book

Data source: http://kmu-digital.eu/de/projekte/dab

Publication date: 2021-11-23

Document date: 2019-12-31

Languages: de

Attachment file: Download

Grünbuch 2018 | Eine Bestandsaufnahme zum Potential der Digitalisierung innerhalb KMU in der Bodenseeregion

Attachment type: file

Type of document: Book

Data source: http://kmu-digital.eu/de/projekte/dab

Publication date: 2021-11-23

Document date: 2018-12-31

Languages: de

Attachment file: Download

Videos / films

IBH- Lab KMUdigital Digitale Agenda Bodensee (DAB)

Attachment type: link

Type of document: Video / film

Data source: http://kmu-digital.eu/de/projekte/dab

Publication date: 2021-11-23

Document date: 2019-04-10

Languages: de

IBH-Lab KMUdigital - Einzelprojekt DAB, Veröffentlichung Grünbuch

Attachment type: link

Type of document: Video / film

Data source: http://kmu-digital.eu/de/projekte/dab

Publication date: 2021-11-23

Document date: 2018-11-20

Languages: de

Media releases / articles

Weissbuch "Digitale Agenda Bodensee" ist da

Attachment type: file

Type of document: Media release / article

Data source: http://kmu-digital.eu/de/projekte/dab

Publication date: 2021-11-23

Document date: 2020-12-31

Languages: de

Attachment file: Download

Information regarding the data in keep.eu on the programme financing this project

Financing programme

2014 - 2020 INTERREG V-A Germany - Austria - Switzerland - Liechtenstein (Alpenrhein - Bodensee - Hochrhein)

Last month that data in keep.eu was retrieved from the Programme's website or received from the Programme

2022-08-01

No. of projects in keep.eu / Total no. of projects (% of projects in keep.eu)

102 / 102 (100%)

No. of project partnerships in keep.eu / Total no. of project partnerships (% of project partnerships in keep.eu)

553 / 553 (100%)

Notes on the data

Information provided by the Programme. Achievements were retrieved by Interact from the Programme website (http://www.interreg.org/), or a website directly linked from it, on 2021-11-19, 2023-01-17 and 2024-03-11. Fields project name, description and achievement (from 107 projects) translated from German into English using the European Commission's eTranslation machine translation service.

The projects which fields do not include an eTranslation English text are the ones with the following acronyms: 5. Leistungsvereinbarung, Abbau von AAL-Barrieren, BiLeSA, BRÜCKENBAU, BTB, DigiTraG, Elektrifizierung der Hochrheinstrecke, Flüssigbiopsien, Geschäftsstelle HRK, GreenSan, HHLL, IBH Living Lab AAL, IBK-Kleinprojektefonds, IBK-Kompetenzzentrum, KPF HRK, Laufenburger Acht, Migration nach Vorarlberg und Oberschwaben, Modellanlagen für den Integrierten Pflanzenschutz, Neuer Steg Rheinfelden, Rheinuferrundweg extended, SeeWandel, Technik im Quartier, Virtuelles Geschichtsforum, 3Welten-Card, 5. Leistungsvereinbarung, Abbau von AAL-Barrieren, Bauen 4.0, BiLeSA, BODANRAIL 2040, BRÜCKENBAU, Bürger-Bienen-Biodiversität, DenkRaum Bodensee, Design-Spaces, DigiTraG, Flüssigbiopsien, Geschäftsstelle HRK, HHLL, IBH Living Lab AAL, IBH-Lab KMUdigital – Management, IBK-Kleinprojektefonds, IBK-Kompetenzzentrum, KIG, KLIMAANPASSUNG DACH+, Migration nach Vorarlberg und Oberschwaben, Modellanlagen für den Integrierten Pflanzenschutz, Museumsschiffe, Schulgärten, Seamless Learning – Management, Technik im Quartier, Vernetzung von Sporttrainern, Virtuelles Geschichtsforum and wohngesund.

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