Home Health Living Lab

Programme 2014 - 2020 INTERREG V-A Germany - Austria - Switzerland - Liechtenstein (Alpenrhein - Bodensee - Hochrhein)

Date of latest update: 2023-03-08

Description

Description (DE):

Dieses Einzelprojekt beschäftigt sich mit der Integration von mobilen Geräten zur Erfassung von Vitalfunktionen (z.B. Puls, Herzsignale, Blutsauerstoffsättigung, Atmung, Muskulaturbewegung, Temperatur, Stürze, Schlafverhalten) in Wohnungen des IBH Living Lab AAL. Damit werden ältere Menschen in die Lage versetzt, ihre Schlafqualität zu steigern, die Stressbelastung zu verringern und ihre Rehabilitationsadhärenz zu verbessern. Ein selbstbestimmtes Leben führen zu können und so lange wie möglich im eigenen Zuhause zu bleiben ist für Menschen mit Unterstützungsbedarf oder ältere Personen besonders wertvoll. Die alltäglichen Aufgaben können mit steigendem Alter bzw. steigendem Unterstützungsbedarf trotz der Hilfe professioneller und informeller Pflegepersonen (wie z.B. Familienangehörigen) schnell zur Herausforderung werden. An dieser Stelle setzt das IBH Living Lab "Active and Assisted Living" an. Das Ziel in diesem Forschungs- und Innovationsnetzwerk aus einer Vielzahl von Hochschulen und Praxispartnern aus der Bodenseeregion ist, es "Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben" zu entwickeln, unter realen Bedingungen im Alltag einzusetzen und zu testen. Im IBH-Living Lab nutzen Personen mit beginnendem oder bereits eingetretenem Unterstützungsbedarf verschiedene AAL-Produkte. Im Gegenzug berichten sie und auch Angehörige oder Betreuungspersonen im Pflegeheim über ihre Erfahrungen mit den Produkten. Diese Erfahrungen fließen dann z.B. in die Weiterentwicklung von Produkten ein, in den Aufbau von Servicedienstleistungen im Bereich AAL oder in die Entwicklung von Strategien, wie AAL-Produkte am besten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden könnten. Das Teilprojekt „Home Health Living Lab“ hat sich in diesem Zusammenhang zum Ziel gesetzt, Richtlinien für nachhaltige Home-Health-Services zu entwickeln.

Description (EN):

This individual project is concerned with the integration of mobile devices to record vital functions (e.g. pulse, heart signals, blood oxygen saturation, breathing, muscular movement, temperature, falls and sleep behaviour) in apartments of the IBH Living Lab AAL. Older people will therefore be facilitated in increasing their sleep quality, lowering stress and improving their adherence to rehabilitation. Being able to lead a self-determined life and staying in your own home as long as possible is particularly valuable for people who require support. Everyday tasks can quickly become a challenge with increasing age and the growing need for support, despite the help of professional and informal care persons (such as family members). It is at this point that the IBH living lab "active and assisted living" intervenes. The objective of this research and innovation network, made up of a number of universities and practice partners from the Lake Constance region, is to develop "assistance systems for self-determined living” and to implement and test them under real conditions. In the IBH-Living lab, people who are starting to or already need support use various AAL products. In return, they and their family members or carers in the care home report on their experience with the products. These experiences are then included, for example, in the further development of products and services in the field of AAL or the building up of strategies, in order to find out how AAL products can best be made accessible to a wide public. In this context, the “home health living lab” sub-project has set itself the objective of developing guidelines for sustainable home-health services.

Achievements (DE):

Das Projekt Home Health Living Lab (HHLL) hat zum Ziel, die Akzeptanz der Home-Health-Services zu evaluieren und dabei die Empfehlungen für deren Implementierung zu formulieren. Dieses Ziel wird in vier Phasen erreicht, die jeweils Zwischenziele definieren: (1) Barrieren zu erkennen und eine Anforderungsanalyse zu erarbeiten; (2) die Konzeption der HHLLs zu erstellen und parallel dazu Testwohnungen zu identifizieren; (3) eine prototypische technische Umsetzung zu realisieren und den Betrieb in den Testwohnungen zu evaluieren; (4) den Betrieb gemäß den ersten Ergebnissen zu verfeinern und erneut in der Praxis zu evaluieren. Das Projekt IBH AAL EP3 „Home-Health-Living-Lab“ hat sich mit der Frage der Evaluierung der Home-Health Technologien in einer häuslichen Umgebung beschäftigt. Um eine wissenschaftlich basierte Durchführung zu ermöglichen, wurde das Projekt in mehrere Phasen unterteilt. In der ersten Phase wurde der aktuelle State of the Art erfasst. Daraus und unter Einbezug von durchgeführten Gesprächen/Interviews wurden die potentiellen Barrieren identifiziert und weitere geplante Tätigkeiten präzisiert. Während der zweiten Phase wurde von Projektbeteiligten ein Konzept der Home-Health-Living-Labs erstellt, wofür die Erfahrungen der Projektpartner verwendet wurden sowie eine Literaturrecherche durchgeführt wurde. Ein Studienplan, sowie Probandenanforderungen und Probandeninformationen wurden erstellt. Zusätzlich wurde die Spezifikation für die Softwareplattform erarbeitet und bei Projektworkshops diskutiert. Außerdem fand die Identifizierung der Testwohnungen in dieser Phase statt, die auch erfolgreich abgeschlossen wurde, indem die Testwohnungen im Schwarzwald-Baar-Kreis gefunden wurden und Erstgespräche mit den potentiellen Testpersonen durchgeführt wurden. Die erste prototypische Umsetzung fand in der dritten Phase statt. Dafür wurden die vorher ausgewählten Geräte (Schlafmonitoringgerät, Armband für die Messung der Herzfrequenzen während des Tages und ein Therapiegerät) in ausgewählten Testwohnungen installiert, Fragebögen erstellt und den Probanden erklärt sowie eine 14-tägige Messung der relevanten Parameter durchgeführt. Abschließend wurden die Testpersonen für die Evaluation der Studie befragt und die Ergebnisse wurden dokumentiert und ausgewertet. Nach der Analyse der ersten Ergebnisse, wurden in der vierten Phase die Anpassungen im System-Design gemacht, die unter anderem, eine neue Softwareplattform für die Zusammenführung der Studiendaten vorsahen. Eine neue Studie wurde geplant und vorbereitet, um die Anpassungen/Erweiterungen zu evaluieren. Die zweite Studie fand im Oktober-Dezember 2021 Probanden statt. Dabei wurden je zwei Wochen die bereitgestellten Technologien in häuslichen Umgebungen eingesetzt. Die Geräte wurden bei Probanden aufgestellt, konfiguriert und erklärt. Außerdem wurden die Fragebögen zu mehreren Themen (u.a. Schlaf, Stress) vorbereitet, damit eine umfangreiche Analyse ermöglicht wird. Parallel dazu wurde in der Schweiz eine qualitativ angelegte Studie mit Interviews zuhause lebender Personen aus der deutschsprachigen Schweiz durchgeführt und analysiert. Hier wurde eine künftige Techniknutzung im Alter erforscht. Die im Rahmen der Studien gesammelten (sowohl mit eingesetzten Technologien als auch durch das Ausfüllen der Fragebögen) Forschungsdaten wurden analysiert, wissenschaftlich ausgewertet und im Rahmen wissenschaftlicher Publikationen (über 15) und Fachvorträgen (über 20) öffentlich gemacht.

Achievements (EN):

The Home Health Living Lab (HHLL) project aims to evaluate the acceptance of home health services and formulate the recommendations for their implementation. This objective is achieved in four phases, each defining intermediate objectives: (1) Identify barriers and develop a requirement analysis; (2) create the design of the HHLLs and identify test apartments in parallel; (3) implement a prototypical technical implementation and evaluate the operation in the test apartments; (4) to refine the operation according to the first results and to re-evaluate it in practice. The project IBH AAL EP3 “Home Health Living Lab” has dealt with the question of the evaluation of home health technologies in a home environment. In order to enable scientifically based implementation, the project was divided into several phases. In the first phase, the current State of the Art was recorded. From this and with the inclusion of interviews/interviews, the potential barriers were identified and further planned activities were clarified. During the second phase, a concept of the home health living labs was created by project participants, for which the experiences of the project partners were used and a literature research was carried out. A study plan, as well as subject requirements and subject information have been prepared. In addition, the specification for the software platform was developed and discussed at project workshops. In addition, the identification of the test apartments took place during this phase, which was also successfully completed by finding the test apartments in the Schwarzwald-Baar district and by conducting initial interviews with the potential test subjects. The first prototypical implementation took place in the third phase. For this purpose, the previously selected devices (sleep monitoring device, wristband for measuring heart rates during the day and a therapy device) were installed in selected test apartments, questionnaires were prepared and explained to the subjects as well as a 14-day measurement of the relevant parameters. Finally, the test subjects were interviewed for the evaluation of the study and the results were documented and evaluated. After analysing the first results, in the fourth phase the adjustments in system design were made, which included, among other things, a new software platform for merging the study data. A new study was planned and prepared to evaluate the adjustments/enlargements. The second study took place in October-December 2021. The technologies provided were used in home environments for two weeks. The devices were set up, configured and explained by test subjects. In addition, the questionnaires on several topics (including sleep, stress) have been prepared to enable a comprehensive analysis. At the same time, a qualitative study of interviews of people living at home from German-speaking Switzerland was conducted and analysed in Switzerland. A future use of technology in old age has been explored here. The research data collected in the course of the studies (both with applied technologies and by filling out the questionnaires) were analysed, scientifically evaluated and made public in the context of scientific publications (over 15) and specialist lectures (over 20).

Website: http://www.interreg.org/

Expected Results (DE):

In allen beteiligten Hochschulen ist zu erwarten, dass das EP3 zu einer weiteren deutlich erkennbaren und je mit mehreren Projekten instrumentierten Profilbildung beiträgt a) mit Blick auf anwendungsorientierte Forschung, b) die Beiträge im gesellschaftlichen Themenfokus Alternder Gesellschaft und c) im spezielleren Themenfeld userzentrierter AAL-F+E sowie d) der Kooperation in grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Es entsteht ein hochschul- und länderübergreifendes Kompetenz- und Akteursnetz – zunächst F+E-bezogen, aber durch die jeweiligen Praxispartner auch umsetzungsbezogen sein wird. Diese transnationalen Lösungen, die in diesem EP, leisten einen wichtigen Beitrag für grenzüberschreitende aktiven Kooperation im Themengebiet der Gesundheitsassistenz zusätzlich erweitert sich der Kooperationsumfang durch die Teilnahme der Partner in EP1, was zu einer weiteren wesentlichen Verbreiterung diese Kooperation führt.

Thematic information

Health and social services Social inclusion and equal opportunities

Specific Objective: Expansion of the cross border research capacity in the programme area

Thematic Objective: (01) strengthening research, technological development and innovation by:

Investment Priority: (01a) enhancing research and innovation (R&I) infrastructure and capacities to develop R&I excellence, and promoting centres of competence, in particular those of European interest

Partners (7)

Lead Partner: Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG)

Address: Alfred-Wachtel-Straße 8, 78462 Konstanz, Germany

Legal status: public

Website: http://www.htwg-konstanz.de

Total budget: EUR 99 008.71

ERDF budget: EUR 69 306.10

AWO Kreisverband Schwarzwald-Baar e. V.

Name: AWO Kreisverband Schwarzwald-Baar e. V.

Address: Klinikstr. 3, 78052 Villingen-Schenningen, Germany

Legal status: private

Website: http://www.awo-schwarzwald-baar.de

Total budget: EUR 54 915.36

ERDF budget: EUR 38 440.75

Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten

Name: Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten

Address: Bahnhofstr 61, 87435 Kempten, Germany

Legal status: public

Website: http://www.hochschule-kempten.de

Total budget: EUR 76 999.63

ERDF budget: EUR 53 899.74

Kimocon GmbH

Name: Kimocon GmbH

Address: Franz-Xaver-Heilig-Str. 6, 88630 Pfullendorf, Germany

Legal status: private

Website: http://www.tielsa.de

Total budget: EUR 0.40

Kalaidos Fachhochschule

Name: Kalaidos Fachhochschule

Address: Pestalozzistrasse 3, 8032 Zürich, Switzerland

Legal status: private

Website: http://www.careum.ch/forschung

Total budget: EUR 26 160.05

Hochschule Reutlingen

Name: Hochschule Reutlingen

Address: Alteburgstr. 150, 72762 Reutlingen, Germany

Legal status: public

Website: http://www.reutlingen-university.de

Total budget: EUR 69 004.76

ERDF budget: EUR 48 303.33

Nestor International Corporation AG

Name: Nestor International Corporation AG

Address: Sandgrube 29, 9050 Appenzell, Switzerland

Legal status: private

Website: http://www.nestor-swiss.ch

Total budget: EUR 61 468.00

Partners map

Partners and Projects info

AWO Kreisverband Schwarzwald-Baar e. V.

Home Health Living Lab

Partners and Projects info

Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten

Home Health Living Lab

Partners and Projects info

Kimocon GmbH

Home Health Living Lab

Partners and Projects info

Kalaidos Fachhochschule

Home Health Living Lab

Partners and Projects info

Reutlingen University

Home Health Living Lab

Partners and Projects info

Nestor International Corporation AG

Home Health Living Lab

Partners and Projects info

Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG)

Home Health Living Lab

Lead partner

Project partner

Summary

Project name (EN): Home Health Living Lab

Project acronym: HHLL

Project start date: 2018-03-01

Project end date: 2021-12-31

Project status: closed

Total budget/expenditure: EUR 387 556.91

Total EU funding (amount): EUR 253 764.23

Co-financing sources:

ERDF: Amount, EUR 209 950.20.

Third-country contribution: Switzerland: EUR 43 814.02 (ERDF equivalent only)

Information regarding the data in keep.eu on the programme financing this project

Financing programme

2014 - 2020 INTERREG V-A Germany - Austria - Switzerland - Liechtenstein (Alpenrhein - Bodensee - Hochrhein)

Last month that data in keep.eu was retrieved from the Programme's website or received from the Programme

2022-08-01

No. of projects in keep.eu / Total no. of projects (% of projects in keep.eu)

102 / 102 (100%)

No. of project partnerships in keep.eu / Total no. of project partnerships (% of project partnerships in keep.eu)

553 / 553 (100%)

Notes on the data

Information provided by the Programme. Achievements were retrieved by Interact from the Programme website (http://www.interreg.org/), or a website directly linked from it, on 2021-11-19, 2023-01-17 and 2024-03-11. Fields project name, description and achievement (from 107 projects) translated from German into English using the European Commission's eTranslation machine translation service.

The projects which fields do not include an eTranslation English text are the ones with the following acronyms: 5. Leistungsvereinbarung, Abbau von AAL-Barrieren, BiLeSA, BRÜCKENBAU, BTB, DigiTraG, Elektrifizierung der Hochrheinstrecke, Flüssigbiopsien, Geschäftsstelle HRK, GreenSan, HHLL, IBH Living Lab AAL, IBK-Kleinprojektefonds, IBK-Kompetenzzentrum, KPF HRK, Laufenburger Acht, Migration nach Vorarlberg und Oberschwaben, Modellanlagen für den Integrierten Pflanzenschutz, Neuer Steg Rheinfelden, Rheinuferrundweg extended, SeeWandel, Technik im Quartier, Virtuelles Geschichtsforum, 3Welten-Card, 5. Leistungsvereinbarung, Abbau von AAL-Barrieren, Bauen 4.0, BiLeSA, BODANRAIL 2040, BRÜCKENBAU, Bürger-Bienen-Biodiversität, DenkRaum Bodensee, Design-Spaces, DigiTraG, Flüssigbiopsien, Geschäftsstelle HRK, HHLL, IBH Living Lab AAL, IBH-Lab KMUdigital – Management, IBK-Kleinprojektefonds, IBK-Kompetenzzentrum, KIG, KLIMAANPASSUNG DACH+, Migration nach Vorarlberg und Oberschwaben, Modellanlagen für den Integrierten Pflanzenschutz, Museumsschiffe, Schulgärten, Seamless Learning – Management, Technik im Quartier, Vernetzung von Sporttrainern, Virtuelles Geschichtsforum and wohngesund.

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