Demography network – forward-thinking municipalities and regions – meeting demographic change actively

Programme 2014 - 2020 INTERREG V-A Germany - Austria - Switzerland - Liechtenstein (Alpenrhein - Bodensee - Hochrhein)

Date of latest update: 2022-10-15

Description

Description (DE):

Die Bearbeitung des Themas "Demografischer Wandel" wird innerhalb der Verwaltung interdisziplinär angegangen. Durch die Partnerstruktur (Gemeinde, Stadt, Landkreis und Kanton) sind viele Verwaltungsebenen vertreten. Aus den umgesetzten Vorhaben vor Ort - die so genannten Reallabore - können somit wichtige Schlüsselerfahrungen horizontal wie vertikal übertragen werden. Daraus werden verlässliche Handlungskonzepte gemeinsam mit den Betroffenen erarbeitet. Der demografische Wandelt stellt eine Herausforderung dar, die nicht vor den Landesgrenzen halt macht. Auf den Gebieten aller Projektteilnehmer ist - ohne Zuzüge von außen - eine Abnahme der Bevölkerung bereits jetzt zu beobachten und für die Zukunft in noch ausgeprägterer Weise zu erwarten. Die verbleibende Bevölkerung wird älter und durch den Zuzug von Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit ausländischen Wurzeln heterogener. Für die Gebietskörperschaftengilt es zu reagieren: Teils müssen Infrastrukturen zusammengelegt werden, teils müssen sie - wie in der Altenpflege - auch erweitert werden. Die Sicherung der Attraktivität von Standorten wird zur Gewinnung dringend benötigter Fachkräfte zudem immer wichtiger. Auch die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements verstärkt sich durch Veränderung bei der Daseinsvorsorge durch die Gebietskörperschaften. Um dies zu erreichen, haben sich im Projekt "Demografie-Netzwerk" Partner aus lichen Gebietskörperschaften (Gemeinde, Stadt, Landkreis, Kanton) zusammengeschlossen, um gemeinsam zu agieren. Sie alle stehen vor ähnlichen Herausforderungen, die sich speziell auch im ländlichen raum durch den demografischen Wandel ergeben. Schwerpunkt des Vorhabens ist der Austausch zu konkreten Umsetzungen, wobei die Verwirklichungen vor Ort (Reallabore) stets auf eine langfristige Wirkung abzielen und mit Beteiligung der Betroffenen angegangen werden. Die Partner werden im Rahmen des Demografie-Netzwerkes unterschiedliche Themenfelder bearbeiten, die alle für den demografischen Wandel im Projektgebiet relevant sind. Ziel ist es, in allen Reallaboren sowohl Prozesse innovativ zu gestalten (strategische Ausrichtung und Beteiligung) als auch herausragende Umsetzungen zu realisieren. Aus dem Reallaboren, welche die Partner vor Ort durchführen, sollen konkrete Erkenntnisse zur Vorgehensweise, den angewandten Werkzeugen und der strategischen Zielerreichung gewonnen werden, auf welchen die anderen Partner aufbauen können. die gemeinsame Auswertung der Reallabore wird diesen Übertragsprozess noch erleichtern. Am Ende des Projektes stehen somit ein Katalog von innovativen Vorgehensweisen und Prozessen sowie konkrete beispielhafte Umsetzungen. Diese Ergebnisse und Erkenntnisse zum demografischen Wandel können innerhalb der Projektpartner übernommen werden aber auch darüber hinaus Anwendung finden. Die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch der Verantwortlichen aus den beteiligten Gebietskörperschaften schafft ein Netzwerk von Experten, welches sich gegenseitig unterstützt und auch über den Projektzeitraum hinaus bestehen bleiben sollte. Bei der Umsetzung der Reallabore gehen die Partner anhand einer zu entwickelnden Strategie vor, welche auch in Zukunft ihr Handeln bestimmen und die Komplexität reduzieren wird. Bei Einwohnerinnen und Einwohnern werden positive Assoziationen in Bezug auf diese Strategieentwicklung geweckt und durch Beteiligung wird der demografische Wandel als gestaltbare Veränderung gesehen.

Description (EN):

The handling of the topic of “demographic change” is approached in an interdisciplinary way within the administration. Due to the partner structure (municipality, town, district and canton) many levels of administration are represented. From the the projects implemented on-site – the so-called real-life laboratories – important key experiences can therefore be transferred horizontally as well as vertically. Reliable action plans can be worked out from these together with those affected. Demographic change presents a challenge that does not stop at national borders. In the areas of all the project participants – without influx from outside – a decrease in the population can already be observed and this is expected to become even more marked in the future. The remaining population is ageing and becoming more heterogeneous due to the inflow of fellow citizens with foreign roots. The regional authorities need to respond to this: Infrastructures have to be combined in part, and they also have to be extended in part - as with elderly care. Ensuring the attractiveness of locations is also becoming increasingly important to urgently find the specialists required. The significance of civic commitment is also strengthened through the modification of utilities by the regional authorities. Partners from various regional authorities (municipality, town, district and canton) are working together in the “demography network” project. They are all faced with similar challenges resulting from demographic change, particularly in the rural areas. The focus of the project is the change to specific applications, whereby execution on-site (real-life laboratories) constantly aims at a long-term effect and is tackled with the involvement of those affected. The partners will process various topic areas within the context of the demography network, which are all relevant for the demographic change in the project area. The objective is to make the processes innovative (strategic orientation and involvement) as well as to achieve excellent applications in all real-life laboratories. Specific insights on how to proceed, the tools applied and the strategic achievement of goals should be gained from the real-life laboratories, which the partners carry out on-site, and the other partners can build on these. The joint evaluation of the real-life laboratories will make this transfer process even easier. At the end of the project there will therefore be a catalogue of innovative procedures and processes as well as specific example applications. These results and insights for demographic change can be accepted among the project partners, and moreover they can also be applied. The networking and exchange of information by managers from the regional authorities involved creates a network of experts who support each other mutually. This should continue to exist beyond the period of the project. With the implementation of the real-life laboratories, the partners proceed using the strategy to be developed This will also determine how it is dealt with in the future and will thereby reduce its complexity. Positive associations are evoked among residents with regard to this strategic development. Demographic change will be also viewed as a malleable change through participation.

Achievements (DE):

In Kantonen, Landkreisen, Städten und Gemeinden wird es Anpassungen an die Veränderungen des demografischen Wandels geben müssen. Diese Veränderungen betreffen beispielsweise die Art und Weise des Zusammenlebens, die Versorgung der Bevölkerung oder die Infrastruktur. Im Projekt „Demografie-Netzwerk“ haben sich Partner aus unterschiedlichen Gebietskörperschaften (Gemeinde, Stadt, Landkreis, Kanton) zusammengeschlossen, um gemeinsam zu agieren. Sie alle stehen vor ähnlichen Herausforderungen, die sich speziell auch im ländlichen Raum durch den demografischen Wandel ergeben. Schwerpunkt des Vorhabens war der Austausch zu konkreten Umsetzungen, wobei die Verwirklichungen vor Ort (Reallabore) stets auf eine langfristige Wirkung abzielten. Zudem wurden innovative Methoden erprobt, die unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und relevanten Stakeholdern umgesetzt wurden. Die fünf Projektpartner führten vor Ort Reallabore durch. In diesen wurden verschiedene Themenfelder bearbeitet. Gemein hatten alle Reallabore, dass Bürger*innen oder relevante Stakeholder bei der Durchführung beteiligt wurden und zum Ziel haben, den demografischen Wandel positiv zu gestalten und dabei wirksame und innovative Wege zu gehen. Die Themenbreite der Reallabore zeigt die Vielfalt der Bereiche in denen sich der demografische Wandel auswirkt. Hier ein paar Beispiele: Fachkräfte für morgen vorbereiten, Mobilität im ländlichen Raum durch Bürgerbus ergänzen, Übergang von Schule in den Beruf begleiten, Demografie-Strategie als Planungsinstrument beteiligungsorientiert entwickeln, Nachbarschaften aktivieren, Vereine und ehrenamtliches Engagement stärken u.v.m... Während der Planung und Umsetzung tauschten sich die Projektpartner aus und konnten sich gegenseitig Hinweise geben und beraten. Häufig gab es auch bei den Reallaboren inhaltliche Parallelen und es konnte voneinander gelernt werden (z.B. Besuch einer Delegation aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis in Schaffhausen, um über die Erfahrungen bei der Erstellung der Demografie-Strategie zu berichten) oder gemeinsam zu guten Beispielen zu fahren und sich vor Ort zu informieren (z.B. gemeinsamer Besuch einer Nachbarschaftshilfe). Im Bereich Schülerworkshops zu MINT Berufen konnte ein grenzüberschreitender Austausch auf verschiedenen Ebenen stattfinden: Die Verantwortlichen für die Workshops trafen sich, die Workshopleiter konnten sich gegenseitig besuchen und die Schülerinnen und Schüler konnten an Workshops im anderen Land teilnehmen. Zudem hat es das Netzwerk der fünf Projektpartner gemeinsam geschafft, das Gelernte und Erreichte mit einem weiteren Akteurskreis zu teilen. Dies gelang z.B. bei zwei gemeinsamen Konferenzen, eine im Kanton Schaffhausen und eine im Schwarzwald-Baar-Kreis. Zusätzlich wurden zahlreiche Veröffentlichungen und Filme zu den einzelnen Reallaboren sowie zum Gesamtprojekt von den Projektpartnern erstellt.

Achievements (EN):

In cantons, districts, cities and municipalities, there will need to be adjustments to the changes in demographic change. These changes concern, for example, the way of living together, supplying the population or infrastructure. In the “Demography Network” project, partners from different local authorities (municipality, city, district, canton) have joined forces to act together. They all face similar challenges, especially in rural areas due to demographic change. The focus of the project was on the exchange of concrete implementations, with the realisations on the ground (real labs) always aimed at a long-term impact. In addition, innovative methods have been tested, which have been implemented with the participation of citizens and relevant stakeholders. The five project partners carried out real labs on site. Various topics were dealt with in these fields. In common, all real labs had the view that citizens or relevant stakeholders were involved in the implementation and aim to positively shape demographic change while taking effective and innovative ways. The range of topics of the real labs shows the diversity of areas in which demographic change has an impact. Here are a few examples: Prepare professionals for tomorrow, complement rural mobility with civic bus, accompany transition from school to work, develop demography strategy as a planning tool, activate neighbourhoods, strengthen associations and volunteer engagement and much more. During the planning and implementation, the project partners exchanged ideas and were able to give each other advice and advice. There were often parallels in terms of content in the real labs and it was possible to learn from each other (e.g. visit by a delegation from the Schwarzwald-Baar district in Schaffhausen to report on the experience gained in the development of the demographic strategy) or to jointly go to good examples and to inform themselves locally (e.g. joint visit to a neighbourhood assistance). In the field of student workshops on MINT professions, cross-border exchanges could take place at different levels: The participants in charge of the workshops met, the workshop leaders were able to visit each other and the pupils were able to participate in workshops in the other country. In addition, the network of the five project partners managed to share what has been learned and achieved with another group of stakeholders. This was achieved, for example, at two joint conferences, one in the canton of Schaffhausen and one in the Black Forest-Baar district. In addition, numerous publications and films on the individual real labs as well as the overall project were created by the project partners.

Website: http://www.interreg.org/

Expected Results (DE):

Die Zusammenarbeit der Partner bei der Erarbeitung zukunftsfähiger Entwicklungsstrategien, sowohl auf politischer Ebene als auch auf technischer Ebene, wird verstärkt. Ansprechpartner lernen sich persönlich kennen und können so einfacher aufeinander zugehen. Es bildet sich ein Netzwerk von Spezialisten, was zu kürzeren Wegen in Politik und Verwaltung führt. Auf diese Weise wird Bürokratie abgebaut. Der Erfahrungs- und Informationsaustausch wird im Projekt intensiv gepflegt und wird auch nach Abschluss weiter fortwirken. Das Vorgehen mit Reallaboren vor Ort fördert die kooperative Entwicklung der Region, indem die Partner in allen Stadien der Reallabore voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen. Die künftigen Herausforderungen im Umgang mit dem demografischen Wandel können so gemeinsam bewältigt werden.

Thematic information

Demographic change and immigration Institutional cooperation and cooperation networks

Specific Objective: Enhancing institutional cooperation in the programme area

Thematic Objective:

(11) enhancing institutional capacity of public authorities and stakeholders and efficient public administration through actions to strengthen the institutional capacity and the efficiency of public administrations and public services related to the implementation of the ERDF, and in support of actions under the ESF to strengthen the institutional capacity and the efficiency of public administration.

Investment Priority: (11 ETC) ETC specific, for cross-border cooperation: enhancing institutional capacity of public authorities and stakeholders and efficient public administration by promoting legal and administrative cooperation and cooperation between citizens and institutions

Partners (5)

Lead Partner: Landkreis Schwarzwald-Baar

Address: Am Hoptbühl 2, 78048 Villingen-Schwenningen, Germany

Legal status: public

Website: http://www.lrasbk.de/

Total budget: EUR 430 344.87

ERDF budget: EUR 258 206.92

Gemeinde Königsfeld

Name: Gemeinde Königsfeld

Address: Rathausstraße 2, 78126 Königsfeld, Germany

Legal status: public

Website: http://www.koenigsfeld.de

Total budget: EUR 182 220.48

ERDF budget: EUR 109 332.29

Kanton Schaffhausen

Name: Kanton Schaffhausen

Address: Beckenstube 7, CH-8200 Schaffhausen, Switzerland

Legal status: public

Website: http://www.sh.ch

Total budget: EUR 182 850.01

Gemeinde Tuningen

Name: Gemeinde Tuningen

Address: Auf dem Platz 1, 78609 Tuningen, Germany

Legal status: public

Website: http://www.tuningen.de

Total budget: EUR 182 220.48

ERDF budget: EUR 109 332.29

Stadt Singen

Name: Stadt Singen

Address: Hohgarten 2, 78224 Singen, Germany

Legal status: public

Website: http://www.in-singen.de/

Total budget: EUR 182 220.48

ERDF budget: EUR 109 332.29

Partners map

Partners and Projects info

Landkreis Schwarzwald-Baar

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Partners and Projects info

Gemeinde Königsfeld

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Partners and Projects info

Kanton Schaffhausen

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Partners and Projects info

Gemeinde Tuningen

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Partners and Projects info

Stadt Singen

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Lead partner

Project partner

Summary

Project name (DE): Zukunftstaugliche Kommunen und Regionen – aktiv dem demografischen Wandel begegnen

Project name (EN): Demography network – forward-thinking municipalities and regions – meeting demographic change actively

Project acronym: Demografie-Netzwerk

Project start date: 2015-02-19

Project end date: 2018-12-31

Project status: closed

Total budget/expenditure: EUR 1 159 856.33

Total EU funding (amount): EUR 659 343.80

Co-financing sources:

ERDF: Amount, EUR 586 203.79.

Third-country contribution: Switzerland: EUR 73 140.00 (ERDF equivalent only)

Information regarding the data in keep.eu on the programme financing this project

Financing programme

2014 - 2020 INTERREG V-A Germany - Austria - Switzerland - Liechtenstein (Alpenrhein - Bodensee - Hochrhein)

Last month that data in keep.eu was retrieved from the Programme's website or received from the Programme

2022-08-01

No. of projects in keep.eu / Total no. of projects (% of projects in keep.eu)

102 / 102 (100%)

No. of project partnerships in keep.eu / Total no. of project partnerships (% of project partnerships in keep.eu)

553 / 553 (100%)

Notes on the data

Information provided by the Programme. Achievements were retrieved by Interact from the Programme website (http://www.interreg.org/), or a website directly linked from it, on 2021-11-19, 2023-01-17 and 2024-03-11. Fields project name, description and achievement (from 107 projects) translated from German into English using the European Commission's eTranslation machine translation service.

The projects which fields do not include an eTranslation English text are the ones with the following acronyms: 5. Leistungsvereinbarung, Abbau von AAL-Barrieren, BiLeSA, BRÜCKENBAU, BTB, DigiTraG, Elektrifizierung der Hochrheinstrecke, Flüssigbiopsien, Geschäftsstelle HRK, GreenSan, HHLL, IBH Living Lab AAL, IBK-Kleinprojektefonds, IBK-Kompetenzzentrum, KPF HRK, Laufenburger Acht, Migration nach Vorarlberg und Oberschwaben, Modellanlagen für den Integrierten Pflanzenschutz, Neuer Steg Rheinfelden, Rheinuferrundweg extended, SeeWandel, Technik im Quartier, Virtuelles Geschichtsforum, 3Welten-Card, 5. Leistungsvereinbarung, Abbau von AAL-Barrieren, Bauen 4.0, BiLeSA, BODANRAIL 2040, BRÜCKENBAU, Bürger-Bienen-Biodiversität, DenkRaum Bodensee, Design-Spaces, DigiTraG, Flüssigbiopsien, Geschäftsstelle HRK, HHLL, IBH Living Lab AAL, IBH-Lab KMUdigital – Management, IBK-Kleinprojektefonds, IBK-Kompetenzzentrum, KIG, KLIMAANPASSUNG DACH+, Migration nach Vorarlberg und Oberschwaben, Modellanlagen für den Integrierten Pflanzenschutz, Museumsschiffe, Schulgärten, Seamless Learning – Management, Technik im Quartier, Vernetzung von Sporttrainern, Virtuelles Geschichtsforum and wohngesund.

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